Urteil rechtskräftig: Drei Jahre Haft für Böllerwerfer bei Augsburg-Spiel

Nach einem Böllerwurf mit einem Dutzend Verletzten bei einem Bundesligaspiel zwischen dem FC Augsburg und der TSG Hoffenheim muss ein 29-Jähriger ins Gefängnis. Der Bundesgerichtshof hat die Revision des Angeklagten gegen das Urteil des Landgerichts Augsburg verworfen. Damit ist das Urteil gegen den 29-Jährigen, der im April 2024 bei einem Bundesliga-Spiel zwischen dem FC Augsburg und der TSG Hoffenheim einen Böller geworfen und zwölf Menschen verletzt hatte, rechtskräftig. Der Mann war wegen vorsätzlicher Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion und gefährlicher Körperverletzung in zwölf Fällen zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte einen in Deutschland nicht zugelassenen Böller mit großer Sprengkraft verwendet. Die drei Mitbeschuldigten, die ihm geholfen hatten, wurden wegen Beihilfe zu Bewährungsstrafen verurteilt. Sie hatten den Schuldspruch akzeptiert. Das Spiel musste wegen des Böllerwurfs für mehrere Minuten unterbrochen werden.

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