Neue Details zum Maxstraßen-Vorfall: Opfer sprang in Tätergruppe
Im Fall des Angriffs in der Augsburger Maxstraße gibt es nun ein Video, das den Ablauf vor der Attacke anders darstellt. Das spätere Opfer soll zuvor in die Gruppe junger Männer gesprungen sein.

Im Fall des Angriffs in der Maxstraße vor gut einem Monat, bei dem eine Gruppe junger Männer zwei Männer wegen ihrer Homosexualität beleidigt und brutal angegriffen haben soll, gibt es nun neue Erkenntnisse durch ein aufgetauchtes Video.
Das Video zeigt den Ablauf des Geschehens vor der eigentlichen Attacke in einem leicht veränderten Licht. Demnach soll der Mann, der später Opfer der Prügelattacke wurde, zuvor in die Gruppe der jungen Männer hineingesprungen sein. Es wird vermutet, dass er die Gruppe zur Rede stellen wollte, nachdem diese mutmaßlich schwulenfeindliche Beleidigungen ausgesprochen hatte.
Möglicherweise interpretierte die Gruppe das Hineinspringen des Mannes als einen Angriff und reagierte daraufhin mit der brutalen Prügelei. Inwieweit diese neue Information die Bewertung des Falls grundlegend verändert, ist derzeit noch unklar. Unabhängig davon wird die Reaktion der Gruppe weiterhin als unverhältnismäßig brutal eingestuft. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.