Schockanruf bei Augsburger Firma

Polizei

Ein 33-jähriger Mann ist am Mittwoch am Augsburger Amtsgericht wegen Betrugs verurteilt worden. Er hatte im September eine Augsburger Firma durch einen Schockanruf um 9.000 Euro gebracht.

Der Täter hatte sich als Mitarbeiter der Hausbank ausgegeben und der Firma mitgeteilt, dass widerrechtliche Überweisungen von ihrem Konto abgebucht worden seien. Er bot an, die Überweisungen rückgängig zu machen, benötigte dafür jedoch eine Push-TAN. In Wahrheit nutzte er die Push-TAN, um 9.000 Euro auf sein eigenes Konto zu überweisen.

Der Mann hatte zudem auf einer Online-Plattform Waren verkauft, das Geld der Kunden erhalten, die Waren jedoch nie geliefert. Das erbeutete Geld leitete er an einen Kryptodienstleister weiter.

Das Gericht verurteilte den 33-Jährigen zur Wiedergutmachung und zur Zahlung von insgesamt 9.000 Euro an die Opfer.

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von Veronika Götz
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