Augsburg kontrolliert Biotonnen: Strenge Regeln ab 1. Mai
Bei Verstößen werden Tonnen nicht geleert und mit einem Hinweis versehen.

Der Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetrieb der Stadt Augsburg (AWS) wird ab dem 1. Mai verstärkt die Inhalte von Biotonnen kontrollieren. Im Rahmen von Stichproben wird überprüft, ob die Biotonnen ausschließlich organische Abfälle enthalten.
Hintergrund dieser Maßnahme sind neue bundesweite Richtlinien, die ab dem 1. Mai gelten. Demnach darf der Anteil an Fremdstoffen wie Glas, Metall oder Kunststoffen in der Biotonne nur noch maximal drei Prozent betragen. Für Kunststoffe allein, einschließlich sogenannter „kompostierbarer“ Kunststofftüten, gilt eine Obergrenze von einem Prozent.
Werden bei den Kontrollen Biotonnen mit einem zu hohen Anteil an Fremdstoffen festgestellt, werden diese nicht geleert. Die betroffenen Tonnen werden zudem mit einem Anhänger versehen, der auf die falsche Befüllung hinweist.