Im Rahmen einer bundesweiten konzertierten Aktion in der Baubranche hat der Zoll das Geisterhaus in Augsburg gefilzt. Dabei entdeckten die Fahnder zahlreiche Regelverstöße. Als die Zollbeamtem am Mittwoch auf der Baustelle am Leonhardsberg ankamen, versuchten zwei Bauarbeiter zu fliehen, die beiden waren illegal in Deutschland eingereist. In 26 weiteren Fällen gibt es den Verdacht auf Schwarzarbeit und Verstoß gegen das Mindestlohngesetz. An der Baustelle am so genannten Geisterhaus sind mehrere Firmen beteiligt. Viele Jahre rottete die Bauruine im Augsburger Zentrum vor sich hin, gehörte einer Scheinfirma, die in dubiose Geschäfte verwickelt war. Jetzt sollen dort 80 Wohnungen entstehen.