Nach den Streiks im Uniklinikum am Mittwoch ruft Verdi am Donnerstag zum ganztägigen Warnstreik auf.
Betroffen sind nahezu alle Tarifbeschäftigten und Auszubildenden bei der Stadt Augsburg, in der Versorgungssparte der Stadtwerke, zum Beispiel wieder bei der Müllabfuhr, bei Teilen des Landratsamtes, des Hauptzollamtes, der Bundeswehr sowie zahlreichen Kommunen aus dem Landkreis Augsburg. Mitarbeiter des Nahverkehrs sind nicht zum Streik aufgerufen.
Städtische Kitas bleiben entweder ganz geschlossen oder bieten nur eine eingeschränkte Betreuung an. Eltern werden über Apps oder Aushänge informiert. Auch in städtischen Seniorenheimen kommt es zu Arbeitsniederlegungen, und städtische Ämter bleiben teilweise geschlossen.
Zusätzlich findet am Vormittag ein Demonstrationszug vom Willy-Brand-Platz zum Rathausplatz mit anschließender Kundgebung statt.
Verdi fordert weiterhin acht Prozent oder mindestens 350 Euro mehr Gehalt.
Die Müllabfuhr (AWS) informiert, dass die Leerung der grauen und grünen Tonnen in der kommenden Woche nachgeholt wird, die Leerung der braunen Tonnen in der Woche ab dem 24. März.