Nach dem Sieg von Donald Trump erwarten bayerisch-schwäbische Unternehmen negative Folgen für ihr USA-Geschäft. Wie eine aktuelle Umfrage der Bayerischen Industrie- und Handelskammer zeigt, befürchten fast 50% der Unternehmen mit eine Verschlechterung der Rahmenbedingungen. Besonders höhere Zölle bereiten den Unternehmen Sorge. IHK-Präsident Reinhold Braun betont die Bedeutung des US-Marktes für die exportorientierte Wirtschaft in Bayerisch-Schwaben. Er fordert eine Stärkung des europäischen Binnenmarktes und den Abschluss weiterer Handelsabkommen, um die heimische Wirtschaft widerstandsfähiger zu machen.
Vor der Wahl hatten viele Unternehmen noch auf eine Verbesserung der Geschäftslage unter einer demokratischen Präsidentschaft gehofft. Mit dem aktuellen Wahlergebnis zeichnet sich jedoch ein anderes Bild ab.
Die USA sind für Bayerisch-Schwaben der zweitwichtigste Handelspartner nach China. Rund 600 Unternehmen aus der Region unterhalten aktive Geschäftsbeziehungen in die USA.