Die Sanierung des Augsburger Staatstheaters, eines der größten Bauprojekte der Stadt, stößt erneut auf erhebliche Schwierigkeiten. Wie die Stadtverwaltung bestätigt hat, wurde die Zusammenarbeit mit dem renommierten Münchner Architekturbüro Achatz, das für den Neubau der zweiten Spielstätte verantwortlich war, beendet.
Die Gründe für diese Trennung liegen offenbar in langwierigen Differenzen zwischen dem Architekten und der städtischen Bauverwaltung. Während die Baustelle des historischen Großen Hauses planmäßig voranschreitet, droht der Neubau nun ins Stocken zu geraten.
Kostensteigerungen und Zeitverzögerungen
Die Sanierung des Staatstheaters war bereits zuvor von zahlreichen Problemen begleitet. So stiegen die Kosten seit Projektbeginn von 187 Millionen Euro auf aktuell geschätzte 417 Millionen Euro. Zudem hat sich die Fertigstellung des Neubaus um mehrere Jahre verzögert und ist nun für 2030 geplant.
Zukunft des Projekts ungewiss
Die Trennung vom Architekten wirft nun neue Fragen zur Zukunft des Projekts auf. Es ist unklar, wie schnell ein neuer Architekt gefunden und eingearbeitet werden kann. Zudem besteht die Gefahr weiterer Kostensteigerungen und weiterer Verzögerungen.