Der Streit um das marode Kongressparkhaus in Augsburg zieht sich hin. Die Absperrung rund um das Parkhaus bleibt womöglich länger bestehen. Die Stadt Augsburg hat einen Abriss angeordnet, doch der Mehrheitseigentümer Bernhard Spielberger wehrt sich dagegen. Spielberger plädiert für einen Komplettabriss des Parkhauses und eine anschließende Bebauung mit Wohnungen. Die Stadt lehnt diese Pläne jedoch ab und bevorzugt einen Neubau eines Parkhauses, das sich besser in die Umgebung einfügt. Die unterschiedlichen Vorstellungen führen zu einem Stillstand. Ein Eilverfahren vor dem Verwaltungsgericht wurde bereits zugunsten der Stadt entschieden, doch Spielberger hat dagegen Berufung eingelegt. Eine schnelle Lösung ist derzeit nicht in Sicht. Die Stadt prüft nun die Möglichkeit, die Gratis-Nahverkehrszone auszuweiten, um den fehlenden Parkplatz zumindest teilweise zu kompensieren.