Im Prozess um den Steinewerfer könnte an diesem Mittwoch das Urteil fallen. Vor Gericht sollen die Plädoyers gehalten werden. Der wegen Mordversuchs angeklagte 50-Jährige hatte in dem Verfahren vor dem Landgericht Augsburg ein Geständnis abgelegt. Der Mann wird beschuldigt, in mindestens zwölf Fällen auf der B2 und B17 im Norden von Augsburg Steine aus seinem Lkw heraus auf die entgegenkommenden, bis zu 120 km/h schnellen Fahrzeuge geworfen zu haben. Vier Menschen sind dabei verletzt worden. Der angeklagte Rumäne hatte die Steinwürfe aus seiner Fahrerkabine heraus mit der Langeweile seines Jobs begründet. Er sei mit der „Einsamkeit des Fernfahrers“ nicht zurechtgekommen.