Der angeklagte Steinwerfer der letztes Jahr im Winter gezielt auf Autos geworfen hat, hat vor Gericht ein umfassendes Geständnis abgelegt. Der Mann soll auf zwei Bundesstraßen aus seiner Fahrerkabine heraus etwa faustgroße Steine auf entgegenkommende Fahrzeuge geworfen haben, vier Menschen wurden verletzt. Zu Beginn des Verfahrens gab der Verteidiger des Angeklagten eine Erklärung ab, mit der die Motive des Berufskraftfahrers dargelegt werden sollten. Demnach sei dem beschuldigten Rumänen bei seinen Fahrten langweilig gewesen, er sei mit der „Einsamkeit des Fernfahrers“ nicht zurechtgekommen. Der 49-Jährige bestätigte dann diese Darstellung. Die Taten sollen sich zwischen Juni 2022 und Februar 2023 auf den Bundesstraßen 2 und 17 im Norden von Augsburg ereignet haben. Für den Prozess sind noch mehrere weitere Verhandlungstage geplant, das Urteil soll im Februar verkündet werden.