Die Augsburger Polizei macht bei einer bundesweiten Aufklärungskampagne mit, mit der das Problem der Kinderpornografie in sozialen Netzwerken bekämpft werden soll. Unter dem Motto „Sounds Wrong“ (klingt falsch) sollen insbesondere Jugendliche für die Gefahren von Kinderpornografie sensibilisiert werden.
Oftmals teilen Jugendliche Videos mit sexuellen Missbrauchsdarstellungen unbedacht in sozialen Netzwerken wie Instagram, WhatsApp und TikTok. Dabei sind sie sich häufig nicht bewusst, dass sie sich damit strafbar machen. Der Anteil minderjähriger Tatverdächtiger, die Kinderpornografie verbreiten, ist in den letzten Jahren stark gestiegen und liegt mittlerweile bei über 42%.
Mit der Kampagne „Sounds Wrong“ möchte die Polizei Jugendliche aufklären und ihnen zeigen, wie sie illegale Inhalte erkennen und melden können. Geplant sind unter anderem Schulprojekte, in denen die Thematik kindlicher Sexualität und der Umgang mit digitalen Medien thematisiert wird, Motto „Melden statt teilen“
Ziel ist es, junge Menschen zu verantwortungsbewussten Nutzern sozialer Netzwerke zu erziehen aber auch Opfern sexueller Gewalt mehr helfen zu können und die Verbreitung von Kinderpornografie einzudämmen.