Die schwäbische Handwerkskammer schaut kritisch nach Berlin. Durch den gekürzten Haushalt für 2024, den die Ampel vergangene Woche beschlossen hat, wird für die Betriebe, auch für die in Bayerisch-Schwaben, die Energie teurer. So wird die Solarförderung gekürzt, Subventionen fallen weg, oder die CO2-Bepreisung vorzeitig erhöht. Die deutschen Energiepreise sind im Vergleich zum Rest von Europa ohnehin sehr hoch, was vielen Betrieben zu schaffen macht.
Erst kürzlich hat die Regierung das sogenannte Wachstumschancengesetz auf den Weg gebracht, das unter anderem Investitionen und zusätzliche Abschreibungsmöglichkeiten gefördert hat. Sie hatte zuvor auch angekündigt, die Einkommens- und Stromsteuer für Betriebe zu senken.
Hans-Peter Rauch, Präsident der Handwerkskammer Schwaben, sagt, das Handwerk kommt sich mit den derzeitigen Gesetzen vor, wie ein Fahrzeug im Stop-and-go Verkehr. Planen können die Betriebe mit ständig neuen Gesetzen nicht.