Die Ernte in Nordschwaben fällt dieses Jahr schlecht aus, insbesondere bei Getreide. Die Sommermonate Juni und Juli waren zu nass, was die Reifung der Getreideähren behinderte. Während der Regen im Frühjahr das Wachstum förderte, konnten die Ähren im Sommer durch die anhaltende Nässe nicht richtig ausreifen.
Zudem sind viele Kartoffelfelder von Kartoffelfäule betroffen. Der Mais hingegen ist bei dem feuchtem Wetter gut gewachsen, benötigt jedoch jetzt umgekehrt nochmal leichten Regen, damit auch hier die Kolben ausreifen können. Salat und Kraut leiden ebenfalls unter der Trockenheit in dieser Phase.
Besonders gefährdet sind generell Bauern im Riedstromgebiet an der Donau, wo Felder durch das Hochwasser im Juni, teils mit Absicht, geflutet wurden und wo nun teils ein Totalausfall der Ernte droht.