Er wurde am 22. Januar 1944 in Setzdorf geboren und am 19. Juni 1971 zum Priester geweiht. Bischof Bertram würdigte den Verstorbenen, der auch an der Perlachkirche aktiv war, als einen „Anwalt der Kleinen und Schwachen“.
Schon als kleiner Junge hatte er den Traum, einmal Priester zu werden. Im fernen Kempten war er auf dem Knabenseminar und erlangte dort 1963 das Abitur. Nach dem Theologiestudium in Dillingen und München kamen bei ihm Zweifel an seiner Berufung auf. Er ließ sich daher auch nicht direkt weihen, sondern studierte zusätzlich noch Pädagogik und Psychologie und wirkte nebenher als Erzieher in einem privaten Internat. Sein Weg führte ihn schließlich zurück zur Kirche. Am 19. Juni 1971 weihte ihn Bischof Josef Stimpfle zum Priester.
Nach zwei Stellen als Aushilfspriester wurde er Präfekt am Bischöflichen Studienseminar in Dillingen. Zwei Jahre später nahm er auch den Dienst als Religionslehrer auf, zunächst in Schrobenhausen, dann in Kaufbeuren.
Der wegweisende Einschnitt erfolgte dann im Sommer 1981, als er zum Sekretär der Katholischen Jugendfürsorge ernannt wurde. 1984 übernahm er den Posten des 2. Direktors. Von 1985 bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2011 war er auch Domvikar am Augsburger Dom.