Landkreis Landsberg am Lech tritt dem MVV-Tarif bei

19. August 2024 , 13:34 Uhr

Reisende profitieren von einem einheitlichen Tarif auf der Strecke nach München, während für andere Verbindungen weiterhin abweichende Preise gelten.

Der Landkreis Landsberg am Lech schließt sich ab dem Jahreswechsel dem Geltungsbereich des MVV-Tarifs an. Bislang verfügte Landsberg am Lech über einen eigenen Verkehrsverbund, doch dank Fördermitteln vom Freistaat kann der Landkreis nun in den Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) integriert werden.

Landsbergs Landrat Thomas Eichinger bezeichnet den Beitritt als Meilenstein für die Region, der insbesondere Pendlern und Nutzern des öffentlichen Nahverkehrs zugutekommt. Der Beitritt gewährleistet einen einheitlichen Tarif auf der Strecke nach München.

Reisende, die die Strecke über Mering Richtung Ammersee nutzen, müssen jedoch weiterhin die Preise der Deutschen Bahn zahlen. Das Allgäu-Schwaben-Ticket, bisher eine beliebte und preisgünstige Option für Tagesfahrten nach München, gilt im MVV-Binnenverkehr nicht, was vorübergehend zu Preisunterschieden führen könnte.

Unabhängig davon planen AVV und MVV, sich zum Jahreswechsel zu einem gemeinsamen Verkehrsverbund zusammenzuschließen.

AVV MVV Zusammenschluss einheitlicher Tarif München Landkreis Landsberg am Lech MVV MVV Beitritt Landsberg MVV-Tarif Landsberg öffentlicher Nahverkehr Landsberg Pendler Landsberg MVV Tarifwirrwarr Landsberg

Das könnte Dich auch interessieren

15.01.2025 Barrierefreie Bahnhöfe in Nördligen und Ebermergen Bayern kommt beim Ausbau barrierefreier Bahnhöfe voran: Im vergangenen Jahr wurden 28 Stationen modernisiert. 15.01.2025 Augsburg plant Ausweitung des Anwohnerparkens: Fokus auf Wertachviertel Die Stadt Augsburg will das Anwohnerparken ausweiten, um den steigenden Bedarf an Parkplätzen zu decken. Das Wertachviertel soll als Modellquartier dienen. 15.01.2025 VR-Brille gegen Angststörungen Bezirkskrankenhaus Augsburg setzt auf neue Therapiemethode 15.01.2025 Schockanruf in Augsburg: Seniorin um 50.000 Euro betrogen Eine 84-jährige Frau aus Stadtbergen ist Opfer eines Schockanrufs geworden und hat 50.000 Euro an Betrüger verloren.