Nach dem Hacker-Angriff auf die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg ermittelt jetzt die Kripo. Das Dezernat Cyber-Crime ist zuversichtlich, dass es die Täter ausfindig machen kann, jedoch seien solche Ermittlungen meist komplex und langwierig.
Hacker haben unzählige sensible Daten von Patienten, Klienten und Mitarbeitern von der KJF geklaut. Betroffen ist auch die Klinik Josefinum in Augsburg. Der Hackerangriff soll schon Mitte April stattgefunden haben, die KJF informierte aber erst am Dienstagabend die Öffentlichkeit. Angelika Urbach, Pressesprecherin der Katholischen Jugendfürsorge:
Auch Passwörter sollten erneuert werden. Vermutlich wurden die Daten nämlich geklaut, um unter fremden Namen online einzukaufen, ein sogenannter Identitätsklau. Seit dem Vorfall überwacht die IT der KJF die Sicherheitssysteme noch schärfer und langfristig wird sie die Sicherheitsschranken nochmals anheben.
Für Patienten oder Klienten, die sich Sorgen um ihre Daten machen oder anderweitige Fragen haben, hat die KJF eine eigene Hotline eingerichtet. Die Nummer der Hotline ist in Augsburg die 45057-500. Weitere Tipps für die Betroffenen finden Sie hier.