Kontrolle in Augsburgs Bordellen. Das Ordnungsamt hat rund 80 Kontrollen im zurückliegenden Jahr in Augsburgs Bordellen gemacht, bei jeder zweiten hat es etwas beanstandet. Das schreibt die Augsburger Allgemeine. Bestimmungen wie eine maximale Arbeitszeit von 16 Stunden oder zu Notrufsystemen wurden zum Beispiel teils nicht eingehalten.
Seit 2002 wird Prostitution als normales Gewerbe angesehen, die sogenannten Sex-Arbeiter müssen bzw dürfen in die Sozialversicherungen einzahlen und Leistungen daraus beziehen. Auch darf seitdem das Ordnungsamt unangekündigte Kontrollen in Bordellen durchführen.
Augsburg erlässt jährlich Bußgeldbescheide über eine Gesamtsumme von rund 30.000 Euro. Schätzungsweise 400 Prostituierte arbeiten in Augsburg.