Nach über vier Jahren endet das Klimacamp Augsburg seinen Dauerprotest am Fischmarkt. Ende Juli wird das Camp aufgelöst und nicht an eine andere Stelle der Stadt verlagert. Der Anlass ist der Umbau des Rathauses, doch auch die Form des Protests hat sich abgenutzt.
Die Aktivisten blicken auf zahlreiche Erfolge zurück, wie den Augsburger Radentscheid und die Rettung des Forst Kasten. Zukünftig wollen sie auf temporäre „Pop-up-Klimacamps“ und dezentrale Aktionen setzen, um weiterhin für Klimagerechtigkeit zu kämpfen. Teile des Camps ziehen in den Landkreis Landsberg nach Reichling, um dort gegen Erdgasbohrungen zu protestieren.