Demnach sollen Beschuldigte nach einer ersten Durchsuchung der Haftanstalt Unterlagen geschreddert haben, um Spuren zu verwischen. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen daher ausgeweitet.
Ursprünglich richteten sich die Ermittlungen gegen zehn Verdächtige, darunter die ehemalige stellvertretende Anstaltsleiterin. Nun werden bereits 16 Beschuldigte untersucht. Die Beamten vermuten, dass die Beschuldigten Häftlinge in sogenannten „besonders gesicherten Hafträumen“ misshandelt haben.
Die Vorwürfe wiegen schwer: Es geht um Körperverletzung im Amt. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, die Unschuldsvermutung gilt für alle Beschuldigten.