Drei Jahre Gefängnis. So lautet das Urteil für den Hauptangeklagten im sogenannten Augsburger „Böllerprozess“. Der 28-Jährige hat beim Heimspiel des FCA gegen Hoffenheim im November einen so genannten Mamba-Böller mit großer Sprengkraft von den Gäste-Rängen in Richtung Spielfeld geworfen. Zwölf Menschen wurden verletzt, darunter auch Kinder. Die Helfer des Werfers verurteilt der Augsburger Richter zu Bewährungsstrafen, Geldstrafen und gemeinnütziger Arbeit. Damit fällt das Urteil sehr hart aus. Der Richter begründet es mit der Explosionskraft des Böllers. Solche Böller würden teils zum Sprengen von Geldautomaten verwendet und hätten potentiell tödlich sein können. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.