Die Österreichische-Bundesbahn-Tochter Go-Ahead hat die Deutsche-Bahn-Tochter DB Netz ungewöhnlich scharf kritisiert. Die DB Netz sei überfordert. Bauarbeiten an der „heruntergekommenen Infrastruktur“ würden schlecht geplant, schlecht koordiniert und zu spät bekanntgegeben, kritisierte Go-Ahead in einer MItteilung. Go-Ahead müsse sich dann für Verspätungen und Zugausfälle entschuldigen, für die DB Netz verantwortlich sei, sagte Geschäftsführer Fabian Amini. Er erwarte von der DB Netz, dass sie Zusagen einhalte, für entstandene Schäden geradestehe und „eine öffentliche Entschuldigung´“ bei Fahrgästen und Mitarbeitern. Im Augsburger Netz fahre Go-Ahead „jetzt 10 Monate im Baustellenmodus, mit ständig wechselnden Veränderungen“, sagte Amini. Für die Strecke Augsburg – Donauwörth habe Go-Ahead erst am Dienstag erfahren, welcher Fahrplan ab kommendem Dienstag bis zum Jahresende gefahren werden könne.