Go-Ahead Bayern wird Arverio: Neue Ära für Regionalzüge in Bayern

10. Juli 2024 , 12:35 Uhr

Der Bahnbetreiber Go-Ahead Bayern heißt jetzt Arverio Bayern. Nach der Übernahme durch die Österreichische Bundesbahn (ÖBB) im Februar 2024 präsentiert sich das Unternehmen mit neuem Namen und Slogan.

Der Bahnbetreiber Go-Ahead hat einen neuen Namen: Arverio. Nach der Übernahme durch die Österreichische Bundesbahn im Februar dieses Jahres werden die Regionalzüge in Augsburg künftig unter dem Namen „Arverio“ verkehren. Mit dem Slogan „Arverio – Dein Weg ist unser Ziel“ präsentiert sich das Unternehmen nun in Bayern. Die Züge behalten in Bayern ihr charakteristisches Blau-Weiß bei; lediglich der Name ändert sich. Ab sofort tritt der neue Name in Kraft, und bis zum Ende des Jahres sollen alle Züge umbenannt sein.

Arverio: Neuer Markenauftritt und eigenständiger Betrieb

Arverio ist die neue Marke der ÖBB-Tochter nach der Übernahme der Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH. Das Unternehmen wird weiterhin eigenständig als Arverio Deutschland GmbH operieren, inklusive ihrer Tochtergesellschaften in Baden-Württemberg (Arverio Baden-Württemberg GmbH) und Bayern (Arverio Bayern GmbH). Der neue Markenauftritt startet ab sofort und wird voraussichtlich bis Anfang 2025 abgeschlossen sein.

Neues Branding und Slogan

Mit dem neuen Namen und Logo stellt Arverio seine Fahrgäste und Mitarbeiter in den Mittelpunkt. Unter dem Claim „Dein Weg ist unser Ziel“ setzt Arverio auf komfortablen und nachhaltigen Nahverkehr mit starkem Service. Die ÖBB als Partner unterstützen das Unternehmen dabei, eine optimale Wahl für Fahrgäste, Mitarbeiter und Auftraggeber zu sein. Die Fahrzeuge behalten ihr blau-weißes Design, nur das Logo wird ausgetauscht.

Eigenständiger Betrieb trotz ÖBB-Partnerschaft

Arverio bleibt ein marktnahes und eigenständiges Eisenbahnverkehrsunternehmen in Süddeutschland. Der Kontakt zu den Auftraggebern – der Bayerischen Eisenbahngesellschaft und dem Verkehrsministerium von Baden-Württemberg – wird weiterhin direkt von Arverio aus gepflegt. Es gibt keine Änderungen in der täglichen Umsetzung des operativen Verkehrs.

Stimmen zur Umbenennung

Sabine Stock, Vorständin der ÖBB-Personenverkehr AG, betont: „Ich freue mich, dass wir den nächsten Meilenstein unserer Zusammenarbeit nun gemeistert haben. Der neue Markenauftritt, vor allem der neue Unternehmensname Arverio, ist ein sichtbares Zeichen unserer Partnerschaft – nach außen sowie nach innen. Auch wenn sich die Unternehmensstruktur nicht ändert, ist es uns wichtig zu zeigen, dass Arverio zur ÖBB gehört und wir jeweils von der Expertise des anderen profitieren.“ Fabian Amini, CEO von Arverio, ergänzt: „Wir freuen uns über die Entwicklung und arbeiten gerne daran, den neuen Namen bekannt zu machen.“

Hintergrund zu Arverio und den ÖBB

Arverio Deutschland GmbH und ihre Betriebsgesellschaften in Bayern und Baden-Württemberg wurden am 1. Februar 2024 von der ÖBB-Personenverkehr AG übernommen. Die Arverio Baden-Württemberg GmbH bedient das Stuttgarter Netz, während die Arverio Bayern GmbH das E-Netz Allgäu und das Los 1 der Augsburger Netze betreibt. Insgesamt befahren beide Gesellschaften rund 20 Millionen Zugkilometer pro Jahr.

Die ÖBB sind seit über 100 Jahren ein führender Mobilitäts- und Logistikdienstleister in Österreich und transportierten im Jahr 2023 insgesamt 494 Millionen Fahrgäste sowie mehr als 78 Millionen Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. Mit 95 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr gehören die ÖBB zu den pünktlichsten Bahnen Europas.

Das könnte Dich auch interessieren

11.09.2024 Staatstheater Augsburg: Entscheidung umstritten - Kritik an Oberbürgermeisterin Die Oberbürgermeisterin und der Baureferent stehen wegen einer umstrittenen Entscheidung in der Kritik. 11.09.2024 Pendlerzahlen in Augsburg steigen weiter Besonders die Bereiche Luft- und Raumfahrt sowie der Gesundheitssektor machen Augsburg für Pendler attraktiv. 11.09.2024 Hochwasser Diedorf Anhausen: Landrat verspricht besseren Schutz Nach den schweren Überschwemmungen im Juni fordern Bürger in Diedorf und Anhausen besseren Hochwasserschutz. Landrat Martin Sailer hat seine Unterstützung zugesagt. 11.09.2024 Problemhunde aus Dinkelscherben erneut sichergestellt Die Polizei konnte die Hunde und ihren Besitzer in Maingründel aufspüren.