In Augsburg findet derzeit ein Prozess statt, der die Stadt tief erschüttert hat. Ein Sohn steht wegen des Tötungsdelikts an seinem eigenen Vater vor Gericht.
Im August vergangenen Jahres soll es während eines Streits zu der tödlichen Auseinandersetzung gekommen sein. Der Sohn soll seinen Vater mit einem Messer schwer verletzt haben. Trotz ärztlicher Hilfe verstarb der Vater, eine bekannte Persönlichkeit in der jüdischen Gemeinde, später in der Klinik.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Täter aufgrund einer psychischen Erkrankung handelte. Er soll unter Schizophrenie leiden. Die Familie des Angeklagten bittet das Gericht um Milde und fordert, dass der Sohn medizinisch behandelt wird, anstatt bestraft zu werden.