Das Urteil im IKEA-Raser Prozess lautet fünf Jahre Haft, unter anderem wegen eines illegalen Straßenrennens mit Todesfolge. Die Verteidiger hatten knapp vier Jahre Haft gefordert, die Staatsanwaltschaft fast sechs.
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 54-jährige Mann im August letzten Jahres die Kontrolle über seinen hochmotorisierten Wagen verloren hatte. Mit über 140 Kilometern pro Stunde war er in der Kurve von der Straße abgekommen, die Böschung hinab-, durch den Zaun von IKEA geschleudert und gegen einen Einkaufswagenständer geprallt. In dem Unfallwagen starb die 21 Jahre alte Beifahrerin aus dem Landkreis Aichach-Friedberg. Der vorsitzende Richter der Kammer fand heute klare Worte und sprach von einer „unverständlichen Raserei“.