Die Kosten bleiben das Argument gegen die Frauen-Fußball-EM 2029 in Augsburg. Am Freitag hat die Stadt die Sitzungsunterlagen für die Sondersitzung des Sportausschusses kommenden Montag veröffentlicht. Darin steht, dass die Stadt die Kosten für die EM größtenteils selbst tragen müsste. Genaue Anforderungen der UEFA bekäme Augsburg aber erst nach einer offiziellen Interessenbekundung am Montag. Die Frauen-Fußball-WM 2011 haben Augsburg rund vier Millionen Euro gekostet. Wegen der allgemeinen Kostenexplosion würde es jetzt wohl mehr werden.
Die Augsburger Rathauskoalition verweist auf die klammen Kassen der Stadt Augsburg und auf Projekte, gerade auch im Freizeit- und Breitensport, die ihrer Meinung nach dringlicher seien. Die Opposition im Rathaus ist tendenziell für eine Bewerbung Augsburg für die EM.