Im Stadtgebiet Augsburg kursiert seit wenigen Tagen ein als „Offener Brief“ bezeichnetes Schreiben mit dem Sozialreferat der Stadt Augsburg als Absender. Im Inhalt des Briefes geht es um die „Bezahlkarte für Geflüchtete“. Die Stadt weist darauf hin, dass es sich bei dem Schreiben um eine Fälschung handelt. Die Stadt ist nicht der Absender. Bislang ist das Fake-Schreiben in den Stadtvierteln Rechts der Wertach und Herrenbach aufgetaucht. Das falsche Schreiben ist auf einem vermeintlich städtischen Briefbogen verfasst, weist Sozialreferent Martin Schenkelberg als Verfasser aus und stellt die vom Freistaat Bayern getroffene Grundsatzentscheidung, flächendeckend eine Bezahlkarte für Leistungsberechtigte nach dem Asylbewerberleistungsgesetz einzuführen, infrage. Der Sozialreferent Martin Schnekelberg bezeichnet das Schreiben, das keine Unterschrift trägt, als „dreiste Fälschung“ und nimmt wie folgt Stellung: „Ich distanziere mich vollumfänglich von diesem Schreiben. Mit diesem ‚Offenen Brief‘ wird gezielt die Seriosität städtischer Informationen missbraucht und vorsätzlich politische Desinformation verbreitet. Hierdurch wird versucht, das Vertrauen der Bevölkerung in die Funktionsfähigkeit der Stadtverwaltung zu untergraben und unsere kommunale Demokratie zu destabilisieren.“