Der Energiekonzern Uniper hält an seinen Plänen fest, ein weiteres Wasserkraftwerk im Lech zu bauen. Noch im laufenden Jahr will das Unternehmen die Planungsunterlagen einreichen. Erst im April hatten Umweltverbände einen gemeinsamen Apell an Uniper gerichtet, das zu lassen. Sie sehen das Projekt „Licca Liber“, Freier Lech, in Gefahr. Hier sollen die Betonstufen im Lech fast alle abgebaut werden und der Lech zumindest annäherungsweise sein natürliches Flussbett zurückbekommen.
Uniper argumentiert dagegen, dass die Energiewende auch vermehrt Wasserkraft beinhalte, das Projekt Licca Liber nicht in Gefahr wäre und eine Fischtreppe am Kraftwerk gebaut werde. Das Kraftwerke soll auf der Schwelle am Auensee entstehen.