Im Prozess um ein getuntes E-Bike hat das Augsburger Amtsgericht am Mittwoch, den 13. März, den geständigen Angeklagten nach Jugendstrafrecht zur Zahlung von 300 EUR und einer Verkehrsschulung verurteilt. Weiter wurde gegen ihn ein Fahrverbot von zwei Monaten sowie eine Sperrfrist für die Wiedererteilung der Fahrerlaubnis von acht Monaten festgesetzt.
Der junge Mann hatte in ein E-Bike einen 1.000 Watt starken Motor verbaut, der das Fahrrad auf bis zu 50 km/h beschleunigen konnte. Zusätzlich auch einen Gashahn. Die Pedale hatte er abmontiert. Als der Mann auf eine Polizeikontrolle traf, versuchte er außerdem zu fliehen, wobei es fast zu einem Unfall mit einem entgegenkommenden Auto kam.