Die wiederholten Drohnenflüge über den Militärflugplätzen in Neuburg an der Donau und Manching haben die Sicherheitsbehörden in Alarmbereitschaft versetzt. Das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) schließt nicht aus, dass es sich um Spionageaktivitäten handeln könnte.
Seit Mitte Dezember wurden immer wieder, zuletzt am Sonntagabend, bis zu zehn Drohnen gleichzeitig über den militärischen Anlagen gesichtet. Trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen, bei denen auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt wurde, konnten die Verantwortlichen für die Drohnenflüge bisher nicht ermittelt werden.
Die betroffenen Militärstandorte beherbergen sensible Einrichtungen wie die Wehrtechnische Dienststelle für Luftfahrzeuge und Luftfahrtgerät in Manching und das Taktische Luftwaffengeschwader 74 in Neuburg. Die Drohnenflüge stellen daher eine ernsthafte Bedrohung für die nationale Sicherheit dar.
Die Ermittlungsbehörden gehen den Hinweisen auf mögliche ausländische Geheimdienste nach. Die Generalstaatsanwaltschaft München hat die Ermittlungen übernommen.