Konkret geht es beim Streit zwischen der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und der Arbeitgeberseite um den Zeitpunkt der geplanten Lohnerhöhungen. Während die EVG davon ausgegangen war, dass die vereinbarten Erhöhungen bereits im Juli kommenden Jahres ausgezahlt werden, plant die Bayerische Regiobahn nun eine Verschiebung um rund vier Monate. Diese Verzögerung stößt bei der Gewerkschaft auf heftige Kritik.
Die EVG befürchtet, dass die Kaufkraft der Beschäftigten durch die Inflation weiter geschmälert wird und fordert deshalb eine rasche Umsetzung der vereinbarten Lohnerhöhungen. Sollte es keine Einigung geben, drohen kurz vor Weihnachten Warnstreiks, die zu erheblichen Einschränkungen im Bahnverkehr im Lechfeld und Ostallgäu führen könnten.