Diözesanrat Augsburg diskutiert über Kirchenaustritte

25. Oktober 2024 , 05:59 Uhr

Der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Augsburg beschäftigt sich auf seiner Herbst-Vollversammlung mit den Ursachen für Kirchenaustritte und den Erwartungen an die Ergebnisse der Weltsynode.

Nähe oder Distanz – Wie stehen die Menschen heute zur Kirche? Mit dieser Frage befasst sich der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Augsburg auf seiner zweitägigen Herbst-Vollversammlung. Ein zentrales Thema dabei sind die seit Jahren hohen Zahlen der Kirchenaustritte, sagt Hildegard Schütz, Vorsitzende des Diözesanrates.

Mit einem Experten schaut sich der Diözesanrat die Ergebnisse der jüngsten Kirchen-Mitgliedschaftsstudie an. Danach wird über die konkrete Situation im Bistum Augsburg gesprochen. Auch Menschen, die bereits ausgetreten sind oder mit dem Gedanken daran spielen, kommen zu Wort. Und der Diözesanrat greift die große Bedeutung der Laien in der Kirche auf.

Mit Spannung verfolgt der Diözesanrat auch die Weltsynode in Rom, die in diesen Tagen zu Ende geht. Drei Jahre lang hat die weltweite Kirche über die großen Herausforderungen der Zukunft beraten und dabei zum ersten Mal auch Laien in diese Beratungen mit eingebunden. Die Erwartungen sind groß, sagt die Diözesanratsvorsitzende Hildegard Schütz, aber Reform fängt bei jedem einzelnen selber an.

Der Diözesanrat ist das Laien-Gremium in der katholischen Kirche. Am Freitag und Samstag trifft er sich in Augsburg zu seine Herbst-Vollversammlung im Haus St. Ulrich.

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