Die Bezahlkarte für Geflüchtete kommt auch bei uns

18. April 2024 , 06:58 Uhr

Die Regierung will damit Missbrauch von Leistungen vorbeugen. Erste Pilotkommunen ziehen eine positive Bilanz, es gibt aber auch Kritik.

Die Bezahlkarte für Geflüchtete soll bald auch schon in Augsburg gelten. Im Mai wird das Pilotprojekt auf 15 weitere Städte und Gemeinden ausgeweitet, darunter auch Augsburg. Im Sommer soll die Bezahlkarte für Geflüchtete dann auch in den Landkreisen Dillingen und Donau-Ries eingeführt werden. Dillingen peilt Juni an, Donau-Ries Juli. Bis dahin wird es für die Mitarbeiter in den Landratsämtern noch Schulungen geben.

Mit dieser Bezahlkarte können Geflüchtete in allen Geschäften, die Mastercard akzeptieren normal einkaufen. Maximal 50 Euro pro Person und Monat können die Geflüchteten in Bar abheben. Online-Käufe oder Überweisungen sind damit gar nicht möglich. So werde verhindert, dass die Asylbewerber staatliche Leistungen missbrauchen und größere Mengen Bargeld in ihre Heimatländer schicken, die dann mit großer Wahrscheinlichkeit wieder in den Händen von Schleusern landen würden.

Die Kommunen, die das System schon testen, ziehen eine positive erste Bilanz, Kritiker sehen es hingegen als Schikane für geflüchtete Menschen.

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