Es wird heute laut in Augsburg und der Region. Um Punkt 11 Uhr gibt es am Donnerstag wieder einen bundesweiten Probealarm. Dabei heulen die Sirenen und wir bekommen eine Meldung aufs Handy.
Damit testet die Stadt ihre Warnsysteme für Krisen und Katastrophenfälle. Es geht aber auch darum, Bürgerinnen und Bürger auf das wichtige Thema aufmerksam zu machen. „Die Stadt Augsburg ist für einen Katastrophenfall gut aufgestellt. Trotzdem gilt es, die vorhandenen Konzepte und die bestehende Infrastruktur ständig auf Verbesserungs- und Anpassungsbedarfe hin zu überprüfen“, betont Ordnungsreferent Frank Pintsch.
Im Ernstfall sollten wir bei einer Warnung das Radio einschalten und auf die Durchsagen achten.
Vor dem Hintergrund der Erfahrungen, die in den zurückliegenden Jahren bei Großschadensereignissen und Katastrophenzuständen in der gesamten Bundesrepublik gesammelt werden konnten, wurde für die Stadt Augsburg bereits ein umfangreiches Warn- und Informationssystem konzipiert. Es basiert auf elektronischen Hochleistungssirenen, mobilen Lautsprechern und der Möglichkeit einer persönlichen telefonischen Warnung und Information. Diese Systeme können einzeln oder in Kombination eingesetzt werden. Dank eines Förderprogramms des Bayerischen Innenministeriums konnte die Augsburger Warninfrastruktur im vergangenen Jahr um sieben Dach- und drei Mastsirenen erweitert werden. Die zehn neuen Standorte sind in das Sirenennetz eingebunden und kommen ebenfalls am Warntag zum Einsatz.