Nach dem Böllerwurf beim Bundesligaspiel des FC Augsburg gegen die TSG Hoffenheim hat die Polizei einen Tatverdächtigen jetzt aus der Untersuchungshaft entlassen. Nach dem die Polizei die Videoaufzeichnung ausgewertet hat, hat sich ergeben, dass gegen einen der Festgenommenen nicht nachzuweisen ist, dass er an der Tat konkret beteiligt gewesen sein soll. Ihm könne maximal Beihilfe vorgeworfen werden, das reiche aber für U-Haft nicht aus. Die Staatsanwaltschaft hat daher die Aufhebung des Haftbefehls beim Amtsgericht Augsburg beantragt. Der Mann, welcher den Böller gezündet und schließlich auch geworfen haben soll, sitzt dagegen weiterhin in Untersuchungshaft. Insgesamt sind bei dem Vorfall am 11. November in der WWK-Arena 13 Menschen verletzt worden, darunter auch Kinder und Jugendliche.