Bischofskonferenz veröffentlicht Friedenswort

22. Februar 2024 , 07:01 Uhr

Gewalt zur Selbstverteidigung ist legitim, sagen die Bischöfe in der Schrift "Friede in diesem Haus", allerdings muss die Verhältnismäßigkeit gewahrt werden. Ein klares "Nein" formulieren die Bischöfe zu Atomwaffen.

Die Deutsche Bischofskonferenz hat im Rahmen ihrer Vollversammlung in Augsburg ein neues Friedenswort vorgestellt. In dem Buch mit dem Titel „Friede in diesem Haus“ betonen die Bischöfe, dass Gewalt nur zur Selbstverteidigung gerechtfertigt ist, und formulieren ein klares Nein zu Atomwaffen. Es soll keine Lehrschrift sein, sondern zum Diskutieren, Nachdenken und Weiterarbeiten anregen, sagte der Augsburger Bischof Bertram Meier am Mittwochnachmittag bei der Vorstellung.

Zentrale Kernbotschaft, die u.a. auch für den Ukrainekrieg und den Gaza Krieg gilt, lautet: Gewalt zur Selbstverteidigung ist legitim, aber die Verhältnismäßigkeit muss gewahrt werden. Heute ist der letzte Tag der Bischofskonferenz, in dem Gottesdienst heute früh in der Ulrichsbasilika beten die deutschen Bischöfe für den Frieden.

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