Ackerland gegen Hochwasserschutz. Nach der Hochwasserkatastrophe gab es Kritik an Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber. Der hatte einen Hochwasserschutz, zum Beispiel, Rückhaltebecken, an der Zusam nicht umgesetzt, obwohl es bereits seit rund zehn Jahren einen Planfeststellungsbeschluss gibt. Grund für die Verzögerung war unter anderem, dass sich die Regierung mit Bauern nicht auf einen Preis für die Felder einigen konnten. Nun will Glauber die Bauern notfalls enteignen. Das hat er am Mittwoch gegenüber dem Bayerischen Rundfunk bestätigt. Es sei „das härteste Schwert“, das es gebe, sagte der Minister, zu dem man nun greife, „weil man in den Verhandlungspositionen nicht vorangekommen ist“.