Am Samstag ist es wieder so weit. Das Augsburger Friedensfest startet. Zwei Wochen lang finden Veranstaltungen rund um den Frieden statt, dieses Jahr unter dem Motto „#Demokratie“.
Daher gibt es dieses Jahr zum Beispiel Workshops, wie man Konflikte im Alltag mit Kollegen, Partnern oder Familie, konstruktiv löst. Denn Frieden wächst von unten. Oder man sieht sich den Film „Praying the Devil back to hell“ an, der zeigt, wie Frauen in Liberia friedlich einen Bürgerkrieg und eine Diktatur beendeten, durch Proteste und der Androhung eines Sex-Streiks. Die Ausstellung „Augschburg Autarque“, zeigt, wie man Augsburg als Selbstversorgerstadt ausbauen müsste, unter anderem mit einem Windrad auf der Moritzkirche. Daneben gibt es in Anlehnung an die Poetry-Slams Predigt-Slams.
Anfang 2018 wurde das Augsburger Hohe Friedensfest als eine von zwölf „kulturellen Ausdrucksformen“ in das Bayerische Landesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Der 8. August ist in Augsburg ein Feiertag. Sein Urprung geht auf den Westfälischen Frieden von 1648 zurück, der das Ende der Unterdrückung der Protestanten während des Dreißigjährigen Krieges einleitete.