Die Augsburger Schwimm- und Wassersportvereine, aber auch Vertreter von Schulen, aus der Politik oder auch vom Behindertenbeirat der Stadt Augsburg haben beim Infoabend am Montagabend zum Neubau des Spickelbades ihre Wünsche für das künftige Spickelbad geäußert. Im Fokus steht dabei vor allem eine Vergrößerung der Wasserfläche. Das ginge auch mit moderner Technik. Christine Lüdke von der Interessensgemeinschaft der Augsburger Schwimm- und Wassersportvereine
Die Wasserfläche hätte sich in Augsburg von rund 2.800 Quadratmetern Wasserfläche für rund 250.000 Augsburger in den 90er Jahren auf rund 2.300 Quadratmeter für rund 300.000 Augsburger verkleinert. Grund seien unter anderem das Bevölkerungswachstum und die Schließung des Bärenkeller-Hallenbads.
Daneben solle das Spickelbad als modernes Bad auch getrennte Umkleidekabinen für Erwachsene und Kinder haben und behindertengerecht sein.
Wünsche sind das eine, Kosten das andere. Bernd Zitzelsberger, Leiter der Schwimmabteilung des Post SV Augsburg
Nach den Gesprächen am Montagabend ist ein Ingenierubüro beauftragt, ein sogenanntes „Raumbuch“ für das Spickelbad zu erstellen. Der Architektenwettbewerb soll 2025 ausgeschrieben werden und vielleicht bis Ende kommenden Jahres können erste Entwürfe für das neue Spickelbad vorgelegt werden. Der Sportausschuss wählt dann einen Entwurf und letztlich entscheidet der Stadtrat, wie das Spickel gebaut werden soll. 2028 kann die Stadt dann anfangen zu bauen. 2030 soll das Bad fertig sein. Rund 45 Millionen Euro kostet wohl der Bau, inklusive Inflation.
Ein modernes und großzügig dimensioniertes Hallenbad würde nicht nur die sportlichen Aktivitäten fördern, sondern auch die Lebensqualität in Augsburg steigern.