Augsburg und München: Gemeinsamer Verkehrsverbund ab 2025

03. August 2024 , 07:14 Uhr

Der Augsburger Verkehrsverbund (AVV) und der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) sollen fusionieren. Ziel ist ein einheitliches Tarifsystem und ein besseres Angebot für die Fahrgäste.

AVV und MVV fusionieren: Großraum-Verkehrsverbund für Bayern ab 2025

Der Augsburger Verkehrsverbund (AVV) und der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) sollen künftig einen gemeinsamen Verkehrsverbund bilden. Wie die Augsburger Allgemeine berichtet, ist eine Fusion der beiden Verbünde bis Ende 2025 geplant.

Die Initiative für die Zusammenlegung ging von Augsburg aus. Ziel ist es, die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs in der Region zu steigern und den Fahrgästen ein besseres Angebot zu bieten. Durch die Fusion soll ein einheitliches Tarifsystem entstehen, das das Reisen zwischen Augsburg und München sowie den umliegenden Regionen vereinfacht. Zudem ist geplant, ein elektronisches Deutschlandticket einzuführen, das bereits im MVV erfolgreich getestet wurde.

Mit der Fusion soll auch die Kritik an der Unzuverlässigkeit einiger Verbindungen im AVV adressiert werden. Durch die Bündelung der Kräfte und Ressourcen soll die Qualität des öffentlichen Nahverkehrs insgesamt verbessert werden.

Die beiden Verkehrsverbünde planen, zum Fahrplanwechsel 2025/26 zu verschmelzen.

Augsburg AVV Bayern Deutschlandticket Fahrplanwechsel Fusion München MVV Nahverkehr ÖPNV Tarifsystem Verkehrsverbund

Das könnte Dich auch interessieren

07.08.2024 Gute Nachrichten für AVV-Mitarbeiter: Jobs bleiben erhalten Die Mitarbeiter des Augsburger Verkehrsverbunds können aufatmen: Ihre Arbeitsplätze sind auch nach der geplanten Fusion mit dem MVV sicher. 06.08.2024 AVV-MVV-Fusion: Augsburger Stadträte offen, aber mit Vorbehalten AVV-MVV-Fusion: Augsburger Stadträte für mehr ÖPNV-Verbund 06.08.2024 Bärenkeller könnte bald einen eigenen Bahnhalt bekommen Der Bärenkeller könnte bald noch besser an den öffentlichen Nahverkehr angebunden werden. 12.11.2024 AVV erhöht Preise: Einzelticket jetzt zwei Euro Grund sind gestiegene Energie- und Personalkosten.