Augsburg plant neues Bevölkerungsschutzzentrum

16. September 2024 , 06:43 Uhr

Augsburg rüstet sich für zukünftige Krisen, um bei extremen Wetterereignissen und anderen Katastrophen besser gewappnet zu sein.

Die Stadt Augsburg reagiert auf die Herausforderungen des Klimawandels und steigender Extremwetterereignisse. Um die Sicherheit der Bürger zu erhöhen, plant Ordnungsreferent Frank Pintsch die Einrichtung eines Bevölkerungsschutzzentrums.

Als zentrale Anlaufstelle soll die Hauptfeuerwache in der Berliner Allee dienen. Hier sollen alle relevanten Informationen gebündelt und koordiniert werden. Zudem ist geplant, bei der neuen Feuerwehr Augsburg West ein Materiallager einzurichten, um im Katastrophenfall schnell und effizient reagieren zu können.

In den erweiterten Katastrophenschutz sollen neben der Feuerwehr auch die Polizei, das Technische Hilfswerk und niedergelassene Ärzte eingebunden werden. „Wir müssen Katastrophenschutz breiter denken“, so Pintsch. Konkret geht es darum, Szenarien wie die Evakuierung von Pflegeheimen im Notfall oder die Versorgung der Bevölkerung bei einem großflächigen Stromausfall zu planen. Auch die Kommunikation in anderen Sprachen soll verbessert werden, um alle Bürger im Notfall zu erreichen.

Die Idee für ein solches Zentrum kam Pintsch nach den Hochwasserschäden im Juni.

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