Das Zweite Juristische Staatsexamen in Bayern ist holprig gestartet. Beim erstmals angebotenen elektronischen Examen kam es in München und Augsburg zu massiven technischen Problemen. Zahlreiche Laptops mussten während der Prüfung ausgetauscht werden, da sie nicht richtig funktionierten. Webseiten ließen sich nicht laden und Akkus hielten nicht die erforderliche Zeit durch.
Die unerwarteten Störungen sorgten für große Unruhe unter den Prüflingen. Um den entstandenen Nachteil auszugleichen, erhielten die Betroffenen zusätzliche Prüfungszeit. Zudem besteht die Möglichkeit, am 9. Dezember eine Ersatzprüfung abzulegen oder die betroffene Klausur nicht in die Bewertung einfließen zu lassen.
Das Jura-Examen gilt als eine der anspruchsvollsten Prüfungen und hat einen erheblichen Einfluss auf die spätere Berufskarriere. Die technischen Pannen haben die ohnehin schon hohe Belastung für die Prüflinge zusätzlich erhöht.