Einige Demonstranten stiegen dafür auf das Dach eines der Gebäude in der Zollernstraße und rollten Banner aus, auf denen unter anderem stand „Dürren, Fluten, Katastrophen – alles Müller oder was?“ Drei Meter hohe selbstgebaute Milchtüten stießen Nebel aus.
Damit wollten die Demonstranten auf die hohe Methanemissionen der Milchindustrie aufmerksam machen. Methan ist ein starkes Treibhausgas und trägt stark zur globalen Erwärmung bei. Die Greenpeace-Aktivisten forderten Müllermilch auf, bei der Produktion die Methanemissionen zu reduzieren.
Die Polizei war mit rund 40 Einsatzkräften vor Ort. Die Demonstration verlief friedlich. Die Geschäftsleitung von Müller erstattete Anzeige.