Der Altoberbürgermeister Kurt Gribl ist nun Ehrenbürger der Stadt Augsburg. Am Mittwochabend erhielt das ehemalige Stadtoberhaupt im Goldenen Saal die höchste Auszeichnung der Stadt Augsburg. Damit erfährt er aufgrund der Errungenschaften für die Stadt, an denen er mitgewirkt hat, eine besondere Würdigung. Ministerialrat Karl Michael Schäufele bezeichntete den Altoberbürgermeister in seiner Laudatio als „präzisen, kühlen Kopf“, der es „vom politischen Novizen zum Big Player“ gebracht habe.
Zu seinen erfolgreichen Projekten etwa zählen die Umgestaltung des Königsplatzes und der Wandel des Augsburger Klinikums zum Uniklinikum. Ebenfalls in seine Amtszeit fallen die Erbhebung der Stadt zum UNESCO Weltkulturrerbe, die Transformation vom Stadttheater zum Staatstheater, der Ausbau der Messe Augsburg sowie der Umbau des Curt-Frenzel-Stadions. Zudem ist die Einwohnerzahl der Stadt Augsburg unter Gribl stark angewachsen. Herausforderungen stellten die Finanzmarktkrise, die Flüchtlignskrise sowie die Coronapandemie dar.
Kurt Gribl war zwölf Jahre lang der Oberbürgermeister der Stadt Augsburg. 2008 war er für die CSU zur Bürgermeisterwahl angetreten. Im Jahr 2020 hat er das Amt an Eva Weber (CSU) übergeben. Seitdem ist er wieder als Jurist tätig.