Ein Baby stellt das Leben der Eltern komplett auf den Kopf. Gerade, wenn sich der Zuwachs ungeplant ankündigt, stellt das viele junge Frauen und Familien auch vor große finanzielle Probleme. Seit 25 Jahren können sie auf die unbürokratische Unterstützung durch den Bischöflichen Hilfsfonds „Pro Vita“ zählen. Bei der Jubiläumsfeier am Donnerstagabend bezeichnete Bischof Bertram Meier „Pro Vita“ als „Lobbyarbeit für das Leben“.
Fast 6,5 Millionen Euro an Unterstützungsgeldern hat „Pro Vita“ bereits ausgezahlt. Weit über 13.000 Mütter und Kinder wurden unterstützt – und das unabhängig von Religion und Herkunft. Bei der Feierstunde im Haus Sankt Ulrich sagte Heidelinde Hentschke, Vorständin von Pro Vita.
Der Hilfsbedarf wird nicht geringer, sondern steigt im Gegenteil sogar an. Immer noch sind Kinder ein Armutsrisiko und die Entscheidung, ein Kind zu bekommen bedeutet für viele Frauen sozialen und gesellschaftlichen Abstieg.